Evi und Birgit hatten über weite Strecken der Coronazeit hinweg den Vereinsmitgliedern eine Freude damit bereitet, anstelle der Mitgliederabende monatlich an alle einen Bericht über das Lehel zu verschicken. Am 21. Mai stand nun der, von Beginn an für die Zeit nach der Pandemie in Aussicht gestellte Stadtteilspaziergang an. Bei schönstem Wetter hielten uns Birgit und Evi abwechselnd lebendige, anschauliche, durch persönliche Recherche und Erfahrung geprägte Vorträge, über die Geschichte des Lehel, das St. Anna Kloster, die katholische Pfarrkirche St. Anna, die evangelische Kirche St. Lukas, über die Maximilianstraße, über die Veränderungen, die der U-Bahn-Bau für die Ortsansässigen mit sich brachte sowie über die Bedeutung der Isar für München und insbesondere für das Arbeits- und Erwerbsleben im alten Lechl. Otto hatte alle Referate bereits zu Pandemiezeiten wunderbar auf buntes DIN A4-Format in verschickbare Form gebracht. Nun gibt es die einzelnen Beiträge noch einmal zu einem Gesamtband zusammengefasst käuflich für 7 Euro zu erwerben. Ich finde es großartig, dass sich Evi, Birgit und Otto so viel Mühe gemacht haben und rechne damit, dass das Heftchen reissenden Absatz findet. Das gelungene Sonntagsprogramm endete im Liebighof in geselliger Runde bei hervorragendem Essen.
