Ein wirklich sehr spannendes Wochenende liegt hinter uns!
Wir Trachtler hatten, sehr kurzfristig angesagt, die Gelegenheit bekommen, uns einige der wichtigsten Staatsmänner der Welt von allernächster Nähe anzuschauen. Am Samstag begrüßte Herr Söder das Ehepaar Macron auf dem Rollfeld des Münchner Flughafens. Ein paar Stunden später entstieg Herr Biden dort der monströsen Air Force One und trug sich vor unserer Nase ins Goldene Buch des Freistaat Bayern ein. Natürlich wäre es bei dem heißen Wetter auch eine Option gewesen an den nächstbesten See zum Baden zu fahren. Aber ganz ehrlich, das geht ja schon öfter im Jahr, das Drumherum so eines G-7 Gipfels aus nächster Nähe zu sehen ist eine sehr viel außergewöhnlichere Sache.
Auch am Sonntag standen einige Lechler in ihrem, für so heiße Sommertage wenig geeigneten, Festgwand mit Fahne und frisch aufgebrezelt im Spalier für die Präsidenten und Deligationen Argentiniens, Indiens, Indonesiens, Senegals und Südafrikas. Leider, leider kamen die Gäste hier unangekündigt, ohne Taferl, und mit ihrer ganzen Entourage einmal spärlich und dann wieder im Pulk über den roten Teppich, manchmal sogar schüchtern hinter unserem Rücken, so dass ich nur Prominenz aus Bayern und Deutschland sicher wiedererkannte. Der bayerische Gesundheitsminister schüttelte eifrigst als einziger unsere Hände.
Belohnt wurde unser Heimateinsatz - die ausländische Presse bezeichnete uns als "Aborigines" - mit einer guten Verpflegung am Flughafen und einem Schweinsbraten im Hofbräuhaus.