Münchner Tradition
Am Sonntag, 30. April 2017 waren wir Lechler mit einer eher kleinen Abordung bei der alljährlichen
Münchner Tradition "Nach der Kirch zu de Weißwürscht".
Diese Tradition erinnert an die Vermählung des Kronprinzen Maximilian von Bayern und der Kronprinzessin
Marie von Preußen am 16. Oktober 1842 in München.
Ein Festzug mit 35 Brautpaaren nahm den Weg vom alten Rathaus, in dem die standesamliche Trauung stattfand, über die Kaufinger- und Neuhauser Straße.
Die 24 katholischen Brautpaare betraten die königliche Hofkirche zum Heiligen Michael, während die 11 protestantischen
Brautpaare weiter zur evangelischen Matthäuskirche zogen. Nach der Trauung trafen sich die Brautpaare wieder zu einem
gemeinsamen Mittagessen.
Auch wir Gottesdienstbesucher zogen nach der 9.00 Uhr-Kirch in St. Michael in die Augustinerstraße hintern Dom, wo die Alt-Münchner im Augustiner Klosterwirt für uns alle reserviert hatten.
Bei gutem Essen und Gesprächen ließen wir es uns in der schönen Wirtschaft gut gehen.
Weil endlich schönes Wetter mit strahlendem Sonnenschein war, machte sich ein kleines Trüppchen Lechler danach auch noch auf zur Auer Dult. Dort inspizierten wir natürlich die Antiquitäten und wurden auch fündig: eine wunderschöne goldene Riegelhaube mit 7 gleichen Haarnadeln in der Originalschachtel wechselte den Besitzer.